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- Minidokumentation zu te 1.0
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- te ist ein kleiner Terminalaufsatz fuer MASTER 5.x und Gulam, der ueber
- deren Systemschnittstelle einen schnellen Zugriff auf Systemkommandos er-
- laubt. Sollte keine derartige Shell vorhanden sein, verabschiedet sich
- te artig, denn dann gibt es bessere und schoenere Terminalprogramme...
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- Eingebaute Features:
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- - Protokollmoeglichkeit
- - Umlautfilter fuer Atari ST, IBM, Mac, Amiga
- - Automatischer ZMODEM Empfang
- - Zeit- und Kostenueberwachung
- - Mailboxfunktion
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- Der Aufruf
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- te {-D} {-L{logfilename}} {-O[VHECFZM]} {-P} {-K{N|B}}
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- optional sind:
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- -D : mein Debugmodus mit den erweiterten Features
- (ab Master 5.6 bedenkenlos benutzbar)
- -Lname : Neuzuweisung des Namens des Logfiles (default: TERMINAL.LOG)
- und Oeffnen des Logfiles
- -Ooption: Toggeln der entsprechenden Optionen aus dem Optionenmenue
- V = Vollduplex
- H = Host
- E = Echo
- C = Host bei Connect (bei vorhandenem Carrier)
- F = Filter ausschalten
- Z = Auto-Zmodem ausschalten
- M = Mailboxfunktion
- -P : Bei den Mailboxkommandos sind Bestandteile von Pfadnamen
- erlaubt (\, /, :, ..)
- -K : Zeit- und Kostenueberwachung einschalten. Normalerweise be-
- stimmt te den Tarif aus Zeit (8-18, 18-8 Uhr) und Datum
- (Samstag/Sonntag). Diese Bestimmung kann aber manuell vorge-
- geben werden.
- N = Normaltarif
- B = Billigtarif
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- Vor der Kommandozeile wird von te der Inhalt der Environmentvariablen
- TEOPTIONS ausgewertet. Die Syntax der Environmentvariablen entspricht
- der Kommandozeile.
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- Das Hauptmenue - Erscheint nach Druecken der HELP Taste
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- [Hilfe|Master|Logfile oeffnen|Optionen|Status|Ende]
- schliessen
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- Hilfe : ein kleiner Text fuer mein Ego
- Master : Erlaubt die Eingabe eines bis zu 124 Zeichen langen
- Shellkommandos. Direkt laesst sich die Shell auch
- mit der INSERT Taste aufrufen. Ausgang aus der Shell
- ohne ein Kommando ausfuehren zu lassen wird mit der
- Eingabe eines Leerzeichens ermoeglicht.
- Logfile : Nach dem Oeffnen eines Logfiles werden alle Ein- und
- Ausgaben an diese Datei angehaengt. Voreingestellter
- Dateiname ist TERMINAL.LOG, kann aber beim Aufruf von
- te mit der -lname Option eingestellt werden.
- Das Logfile wird vor Systemaufrufen automatisch ge-
- schlossen und wieder geoeffnet, sodass das Logfile
- jederzeit editierbar ist. Bei Programmende wird ein
- geoeffnetes Logfile ebenfalls automatisch geschlossen.
- Optionen: Aufruf des zweiten Menues
- Status : Funktioniert zumindest bei meinem MASTER 5.0 wegen
- Stackproblemen nicht, daher abgeschaltet. Ab Master
- 5.6 mit -D Option in der Kommandozeile aktivierbar.
- Ende : Raus aus te
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- Das Optionenmenue
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- [Modus: voll (Voll-Host-Echo-Host bei Connect)]
- [Filter ist ein|Auto-Zmodem ist ein|Mailboxfuntion ist aus]
- aus aus ein
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- Modus : Voll = Vollduplex, der angeschlossene Rechner gibt
- mir meine Eingabe zurueck. Zeilenende ist CR.
- (Normalmodus fuer Mailboxen)
- Host = Ich liefere dem angeschlossenen Rechner seine
- Eingabe zurueck. Zeilenende ist CRLF (Carriage
- return + Linefeed)
- Echo = Ich stelle zusaetzlich meine Eingabe auf meinem
- Bildschirm dar. Zeilenende ist CRLF.
- Host bei Connect = Der Hostmodus wird erst bei vorhandenem Carrier
- eingeschaltet. Zeilenende ist CRLF.
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- Sind zwei Rechner ueber ein NULLMODEM-Kabel gekoppelt, koennen ent-
- weder beide mit ECHO fahren, oder ein Rechner steht auf HOST und der
- andere auf VOLL.
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- Filter : Umlautfilter fuer empfangene UND gesendete Daten, die
- in te eingegeben werden. Der Umlautfilter ist nicht
- wirksam bei Uploads.
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- Auto-Zmodem: Wird bei eingeschalteter Option eine Sequenz '**^X'
- empfangen, wird dies als Start einer ZMODEM Ueber-
- tragung interpretiert und das Kommando 'rz -B' an
- die Shell abgesetzt.
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- Mailboxfunktion: siehe eigenes Kapitel unten
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- Uploads und Downloads
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- Ascii - Uploads koennen durch Kopieren der Daten auf die serielle
- Schnittstelle durch die Shell bewerkstelligt werden:
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- cat test.txt >aux:
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- Dazu muss bei MASTER <5.6 zuerst in den interaktiven Modus geschaltet
- werden. Dies geschieht durch Eingabe des Shellkommandos "-i" nach
- dem $ Prompt. Die Probleme, die bei der direkten Eingabe des Kom-
- mandos mit Ausgabeumleitung auftreten, sind ab Master 5.6 behoben
- und die Warnmeldung kann mit der -D Option abgeschaltet werden.
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- Ascii - Downloads erfolgen am besten durch Mitprotokollieren im
- Logfile.
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- Binaer - Uploads koennen mit dem PD Programm SZ.TTP vorgenommen
- werden. Der Aufruf erfolgt ueber die Shellkommandos.
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- Binaer - Downloads koennen entweder automatisch mit ZMODEM Proto-
- koll empfangen werden, falls das Programm RZ.TTP vorhanden ist,
- oder ein alias der Shell auf "rz" angelegt ist. Der genaue Aufruf
- ist "rz -B", sodass alle Daten im BINAERMODUS empfangen werden.
- Grund dafuer ist die Praxis in einer gaengigen Mailboxsoftware,
- einfach alle Dateinamen wegzuwerfen und dem rz Programm keine
- Chance zur Erkennung der Uebertragungsart zu lassen. Die Option
- -B funktioniert aber auch bei Textdateien. Bei Uebertragungen von
- Un*x Rechnern koennte ein alias rz rz.ttp diese -B Option zurueck-
- setzen, sodass auch die END-OF-LINE Konvertierungen von RZ.TTP
- vorgenommen werden.
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- Fuer eine genaue Beschreibung der ZMODEM Hilfsprogramme verweise
- ich auf die beigefuegte Dokumentation ZMODEM.DOC. Sollte das ZMODEM-
- paket nicht vorhanden sein, kann es wie die Shell Gulam im Eierkocher
- in Saarbruecken mit Xmodem, Kermit oder Zmodem gesaugt werden.
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- Zerberusmailbox Eierkocher EIKO 0681/873240 300-2400 Baud 8/n/1 24 h
- Username: GAST
- Brett /PUBLIC-DOMAIN/ATARI
- GULAM.ZOO - die Gulam Shell mit ZOO 2.01 verpackt (ca 90 Kilo)
- ZMODEM.ZOO - das Zmodempaket plus eine te Uraltversion (ca 110 Kilo)
- Brett /PUBLIC-DOMAIN/ZOO
- ZOO_BIN1.ZOO - das neuste Zoo 2.01 (ca 40 Kilo)
- BOOZ.* - ein Miniauspacker fuer Zooarchive (ca 12 Kilo)
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- Terminalmodi
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- Es wird nur der normale Atari ST vt52 Verschnitt unterstuetzt :-)
- An den angeschlossenen Rechner gelangen Steuersequenzen nur ueber die
- Cursortasten.
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- Weitere Funktionstasten
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- UNDO - sofortiges Verlassen des Programms. Eine geoeffnete Protokoll-
- datei wird geschlossen.
- CLR - Bildschirmloeschen
- F1 - Anzeigen der Zeit- und Kostentabelle, wenn Kosten angefallen sind
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- Zeit- und Kostenueberwachung
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- Bei eingeschalteter Ueberwachungsfunktion (-K Option) laesst sich anhand
- des vorhandenen/nicht vorhandenen Carriers die Onlinezeit und die damit
- vorbundenen Kosten in den verschiedenen Tarifzonen bestimmen. Als Er-
- innerung fuer den in den dfueuntiefen versunkenen Hacker wird zusaetzlich
- 60 Sekunden vor Ablauf einer Ortseinheit eine kleine Meldung ausgegeben.
- Natuerlich kann die Warnung nur erfolgen, wenn te die Kontrolle hat und
- keine externen Programme gestartet wurden. Aus technischen Gruenden
- startet die interne Uhr erst nach zwei Sekunden stabilem Carrier (da es
- anscheinend unterschiedlich reagierende Modems gibt) und pauschal werden
- pro Anruf 15 Sekunden aufaddiert. Diese 15 Sekunden sollen die Zeit vom
- Abheben des 'gegnerischen' Modems bis zum Beginn der Gebuehrenzaehlung
- abdecken. Waehrend einer laufenden Verbindung kann die aktuelle Kosten-
- tabelle mit der Funktionstaste F1 abgefragt werden.
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- Grundlage der Kostentabelle sind die Postgebuehren vom 1.4.89. Die an-
- gefuehrten Betraege sind Richtwerte, die zugunsten der Post aufgerundet
- sind ("soviel kostet es hoechstens").
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- Mailboxfunktion
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- Bei eingeschalteter Mailboxfunktion wird jede Eingabezeile auf moegliche
- Kommandos ueberprueft. Dazu wird das erste Wort der Zeile in Grossschrift
- gewandelt und ueberprueft, ob die Environmentvariable TECMD_x existiert.
- x ist hierbei das entsprechende Kommando. Falls dieses Kommando so einge-
- baut wurde, wird der vorhandenen Shell die Kommandozeile des Benutzers
- unveraendert uebergeben. Die Kommandozeile ist bisher auf 40 Zeichen be-
- grenzt, laengere Eingabezeilen werden nicht geparst.
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- Da in den meisten Faellen nicht erwuenscht ist, dem Anrufer die komplette
- Platte/Disk zur Verfuegung zu stellen, muss die Eingabe von Pfadnamen
- (Eingabezeilen, die '\', '/', ':' und '..' enthalten) mit der te Option
- -P extra erlaubt werden.
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- Ein Beispiel fuer Master 5.6:
- -------------------------------mailbox.bat-----------------------------------
- : / als pfadtrennzeichen erlauben, da im folgenden \ als maskierbuchstabe
- : missbraucht wird
- unix
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- : fuer die simulation ohne einheiten zu verbraten, alle ausgabe auf aux:
- : soll in einer textdatei landen
- : folgende zeile bei der generalprobe aktivieren
- : ln aux: d:/ramdisk/2/aux.txt
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- : die optionen fuer den aufruf
- : alle anrufe werden in mailbox.log mitgespeichert
- : folgende zeile bei der generalprobe aktivieren
- : setenv TEOPTIONS -OE -OM -Ld:/ramdisk/2/mailbox.log -D
- : ******* pfadnamen seien mal erlaubt **********
- : folgende zeile bei der generalprobe deaktivieren
- setenv TEOPTIONS -OCMZ -Ld:/ramdisk/2/mailbox.log -D -P
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- : die ausfuehrbaren kommandos im mailboxmodus
- setenv TECMD_LL
- setenv TECMD_LS
- setenv TECMD_CAT
- setenv TECMD_SZ
- setenv TECMD_RZ
- setenv TECMD_HELP
- setenv TECMD_INFO
- setenv TECMD_CONNECT
- setenv TECMD_NO
- : und deren aliases
- alias bicat 'cat $$* ; cat $$* >>aux:'
- alias LL 'll -p $$* ; ll -p $$* >>aux:'
- alias LS 'ls -p $$* ; ls -p $$* >>aux:'
- alias CAT bicat $$*
- alias SZ 'e:/tools/sz.ttp $$* ; rs232 flow xon/xoff >nul:'
- : siehe Tips & Tricks
- alias RZ 'e:/tools/rz.ttp -B ; rs232 flow xon/xoff >nul:'
- : einfache Textdateien zur Information des Anrufers anzeigen
- alias HELP bicat d:/ramdisk/2/te.hlp
- alias INFO bicat d:/ramdisk/2/te.inf
- alias CONNECT 'set BAUD $$1; if "$$BAUD" = "" { set BAUD 300 ; } ;
- rs232 baud $$BAUD ; bicat d:/ramdisk/2/te_logon.txt '
- alias NO 'if "$$1" = "CARRIER" { d:/ramdisk/2/init_mdm.bat ; } '
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- : und probleme besser gleich vermeiden ...
- nohold
- : und ins mailboxverzeichnis gehen
- ++ d:/ramdisk/2/mailbox
- : modem initialisieren
- NO CARRIER
- : und los gehts bis zum naechsten morgen...
- te
- : und back again
- : erstmal modemreset zum abschalten des Autoanswers
- rem atz >>aux:
- --
- hold
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- --------------------------------init_mdm.bat---------------------------------
- setenv ALARM rem ate0x1s0=1 \>\>aux: \; goto init_ok
- rem atz >>aux:
- : und dem modem 2 sekunden zeit geben den reset zu verdauen ...
- chrono 0.0.2
- waiting:
- : schleife bis nach 2 sekunden der Inhalt von ALARM ausgefuehrt wird
- goto waiting
- init_ok:
- : der mohr hat seine schuldigkeit getan
- unsetenv ALARM
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- Die komplette Modemsteuerung wird von den Kommandos CONNECT baudrate und
- NO CARRIER uebernommen. Wichtig ist die Einstellung des Modems, so sollen
- die Modemkommandos nicht geechotet werden (ATE0), damit der Sysop an der
- Konsole offline den ein- oder anderen Befehl ausprobieren kann und das
- Modem soll Zustandsmeldungen wie CONNECT baudrate und NO CARRIER als
- Wortmeldungen liefern (ATX1). Je nach Modem koennte auch eine Umstellung
- Bellmodus -> CCITTmodus notwenig sein (ATB0).
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- Tips & Tricks
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- Auto-Zmodem: Vor Upload empfiehlt es sich die Auto-Zmodem Funktion aus-
- zuschalten, denn nach dem ankuendigen des Upload senden
- viele Mailboxen-Zmodemprogramme auch ein '**^X'.
- Das mir bekannte Zmodemprogramm auf dem Atari ST verstellt
- das Handshaking der seriellen Schnittstelle. Bei hoeheren
- Baudraten (2400 Baud) werden daher nach dem Up/Download
- einzelne Zeichen verschluckt. Abhilfe ist durch Setzen des
- XON/XOFF Protokolls nach dem Zmodemprogramm moeglich.
- (fuer Master: alias rz 'RZ.TTP $$* ; rs232 flow xon/xoff')
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- Mailbox: Statt 'cat' zum Lesen von Textdateien sollte man etwas
- eigenes verwenden, das einmal die Ausgabe abbricht, wenn
- der Carrier floeten geht und zum zweiten reagiert, wenn
- der Anrufer die Ausgabe abbrechen moechte.
- Die Mailboxfunktion kann in allen Modi verwendet werden,
- sodass sich auch einfache Logonprozeduren in andere Mail-
- boxen programmieren lassen.
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- Master 5.6: Falls Master als Shell verwendet wird und der Debugmodus
- eingeschaltet ist, erfolgt die Eingabe nach dem schnellen
- Systemaufruf mittels 'INSERT' mit der Kombination
- 'ask x; $x', sodass die Eingabezeile nach Masterart editiert
- werden kann und die komplette History zur Verfuegung steht.
- Infos zu Master 5.6 koennen von EDGAR@EIKO.Zerberus-netz
- bezogen werden.
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- Andere Shells:
- Aufgrund einer Anregung von Julian Reschke, wird nun nicht
- mehr eine bestimmte Shell verausgesetzt. te sollte nun alle
- Shells aufrufen koennen, die _shell_p ungleich NULL setzen.
- Spezielle Features von Master, wie die Statusanzeige oder
- die History bleiben dort aber unberuecksichtigt. Ich wuerde
- mich ueber Erfahrungsberichte mit anderen Shells freuen...
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- Bugs & Features
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- Ueber Anregungen oder Hinweise zu Unschoenheiten freue ich mich
- - also keine Scheu einfach mich mal anschreiben:
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- Zerberusnetz: STEFAN@EIKO.ZER oder STEFAN@UMS.ZER
- Fidonet : STEFAN_BRUECK@EIKO.ZER of 2:507/9.2
- BTX : via *655326# an 1010/STEFAN
- Telefax : 06825/1641
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- Viel Spass mit te und vielleicht irgendwann mal in einer dunklen Ecke
- in irgendeinem Rechner sehen wir uns wieder ... stefan
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